Trainingsumstellung

Dr. Ernst van Aaken

Die ersten Wettkämpfe habe bekanntlich bereits bestritten auch über 10 Kilometer und das mit 47:35 Min. Da mein derzeitiger Trainingsplan von Jogmap auf Ankommen unter 60 Minuten ausgelegt ist, ist dieser jetzt  überflüssig geworden. Deshalb befand ich mich in den letzten 2-3 Wochen auf der Suche nach einem neuen Trainingsplan eventuell sogar Trainingsmethode.

Nun hat mir ein Läuferfreund auf die Sprünge geholfen und mir einen Trainingsplan für die nächsten 4 Wochen an die Hand gegeben. Der Trainingsplan ist ein Grundlagenausdauertraining. Sprich ich laufe die erste Woche 80% des geplanten Stundenumfangs, die zweite Woche 90%, die dritte Woche 100% und die vierte Woche ist eine Regenerationswoche mit 60%. Ich laufe das Training mit einem Puls von 115 bis maximal 130 Schläge/pro Minute. Aber ich laufe das Training nicht komplett durch wie sonst üblich. Nein, es ist ein Training mit Gehpausen nach frühestens 15 und spätestens 25 Minuten. Die Gehpause ist zwischen 3-5 Minuten lang.

Hört sich locker an, ist es auch! Nach 2 Tagen mit diesem Training, fühle ich mich super. Anfänglich habe ich mich gnadenlos unterfordert gefühlt und musste meiner Pulsuhr viel mehr Aufmerksamkeit schenken als sonst üblich, da ich Probleme hatte unter der 130er-Marke zu bleiben. Inzwischen macht es mir aber sogar richtig Spaß. Man genießt das Laufen viel mehr als im normalen Training. Es ist wie Erholungsurlaub. Und nach dem Lauf fühle ich mich frischer als davor.

Du denkst vielleicht, dass wird bestimmt schnell wieder langweilig. Vielleicht, aber ein weiteres wichtiges Element dieses Trainings ist, dass kein Training dem anderen gleicht. Wie ich das machen will? Ganz einfach. Es gibt 2 Elemente mit denen man varieren kann. 1. die Zeit und 2. der Puls und wenn man die Pausenlänge dazu zählt sogar 3. Man kann mit diesen Elementen so varieren, dass man in den 4 Wochen keine 2 gleiche Trainingstage hat!

Ein großer Vorteil von diesem Training ist auch, dass es fast nicht möglich ist sich zu überlasten, da es eine Art Regenerationstraining ist. In den Gehpausen erholt man sich fast komplett, sodass ich heute nach 10,5 km das Gefühl hatte, die doppelte Strecke wäre jetzt auch kein Problem gewesen.

Jetzt denkst du vielleicht, dass Training bringt doch nichts! Nur mit entsprechenden Reizen durch Tempo wird man schneller. Dachte ich auch. Mein Läuferfreund, der das selbst so macht und gemacht hat, ist sich aber absolut sicher und garantiert mir, dass ich durch dieses Training schneller werde. Ich bin gespannt und werde berichten, was nach 4 Wochen dabei raus kam.

Sport frei!
Thomas

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